Durch die Anpassung deines Lernmanagementsystems holst du das Beste aus deiner eLearning-Plattform heraus und steigerst das Engagement der Lernenden. Im Idealfall entscheidest du dich bei der Wahl deines LMS für eine flexible Software, mit der du deine Schulungsziele verwirklichen kannst. Ein Branding mit kohärenten Werten und einer Vision ist das A und O des Marketings. Das gilt auch für die Welt des Online-Lernens: Ein auf dein Unternehmen zugeschnittenes LMS wird dir helfen, Lernende zu gewinnen und zu halten.
Allerdings sind nicht alle Lernmanagementsysteme gleich, wenn es um Anpassungsmöglichkeiten geht. Hier ist unsere Liste, die dir einen Überblick über die möglichen Produktfunktionen auf dem Markt gibt.
Ein eigenes Logo hinzufügen
Beginnen wir mit einem wichtigen benutzerdefinierten Element: Dein Learning Management System sollte dir die Möglichkeit geben, dein Firmenlogo in deine eLearning-Oberfläche einzufügen. Da es dein Unternehmen repräsentiert, dein “Look and Feel” und ein erkennbares Emblem für Kunden und Mitarbeiter ist, muss es auch in deinem Online-Training präsent sein!
Und vergiss nicht, dein Logo hochzuladen, damit es auch als Favicon erscheint. Diese Kleinigkeit mag zwar klein sein, aber sie bietet eine zusätzliche Möglichkeit, die Interaktion mit der Online-Lernsoftware professionell zu gestalten und zu vermarkten.
Flexible Farbpaletten, die dich repräsentieren
Im Laufe der Jahre wurden viele Studien durchgeführt, die erforscht haben, wie wir Menschen Farben wahrnehmen und sie mit Gefühlen und Konzepten verbinden. In der Welt des Marketings gehört es mittlerweile zum Standard, dass man sich Gedanken darüber macht, wie sich die Farben, mit denen man wirbt, positiv oder negativ auf das Geschäft auswirken können. Es wurde wahrscheinlich viel Zeit und Geld verwendet, die Farben des Unternehmens auszuwählen und sicherzustellen, dass sie euch repräsentieren.
Farbe ist wichtig, wenn es um die Attraktivität des Online-Lernens und die kontinuierliche Auseinandersetzung mit einer Lernumgebung geht. Vergewissere dich, dass dein LMS die Möglichkeit bietet, deine eLearning-Angebote mit der Farbpalette deines Unternehmens zu versehen, um gemeinsame Ziele zu unterstreichen.
Benutzerdefinierte Loginseiten anbieten
Du möchtest, dass dein LMS dir die Möglichkeit bietet, eine individuelle Login-Seite zu erstellen. Das bedeutet, dass du die Flexibilität hast, verschiedene Nutzer/innen unterschiedlich anzusprechen und jedem/jeder Einzelnen zusätzliche Optionen oder Zugangsarten zu bieten. Die Vorteile eines Lernmanagementsystems sind ein individuelles Nutzererlebnis bei jedem Zugriff auf das LMS – und das gilt für Administratoren und Schüler gleichermaßen.
Benutzerdefinierte Login-Seiten sollten auch die Möglichkeit bieten, die Unternehmensfarben und die von dir gewählten Schriftarten widerzuspiegeln und das universelle Branding aufrechtzuerhalten.
Dein LMS, deine Sprache
Der Aufbau einer ” Sprache” ist neben Logos und Unternehmensfarben einer der wichtigsten Schritte zur Schaffung einer harmonischen Unternehmenskultur. Es hilft deinen Kunden, dich von deinen Mitbewerbern zu unterscheiden und ermutigt deine Mitarbeiter/innen, als Team zusammenzuarbeiten.
Deine LMS-Nutzer/innen werden wahrscheinlich erwarten, dass ihre Online-Schulung den Sprachstil widerspiegelt, der auch sonst im Unternehmen verwendet wird. Dein Lernmanagementsystem sollte dir also die Möglichkeit geben, Texte zu aktualisieren. Achte darauf, dass Kurse, Anweisungen, Labels und Titel nach dem Unternehm klingen!
Benutzerdefinierte E-Mail-Benachrichtigungen erstellen
Wo wir gerade beim Thema Kommunikation sind, lass uns über benutzerdefinierte E-Mail-Benachrichtigungen sprechen. Dein Lernmanagementsystem wird mit ziemlicher Sicherheit die Möglichkeit bieten, E-Mails an deine Lernenden zu verschicken.
Du könntest zum Beispiel einen neuen Kurs oder ein neues Schulungsangebot bewerben oder die Leute auf eine Veranstaltung wie einen Online-Workshop aufmerksam machen. Achte darauf, dass du diese E-Mails bis ins kleinste Detail anpassen kannst, indem du deine Unternehmenssprache verwendest oder sie so verlockend und spannend wie möglich gestaltest.
Es hört sich einfach an, aber es ist so wichtig, das Interesse der Leute an ihrer eLearning-Reise und den Möglichkeiten, die sich ihnen bieten, zu erhalten.
Brauche ich ein modular aufgebautes LMS?
Die Möglichkeiten sind das Herzstück des Lernens, und genau diese weite, fantastische Welt macht es im Grunde unmöglich, eine einzige LMS-Plattform zu entwickeln, die für alle funktioniert und sofort einsetzbar ist. Aber keine Angst. Anstatt zu versuchen, alle in einen starren Aufbau des eLearnings zu zwängen, solltest du dich für ein Lernmanagementsystem entscheiden, das einen modularen Aufbau bietet.
Wenn du mit einem soliden Softwareprodukt beginnst, das mit zusätzlichen Funktionen erweitert werden kann, kannst du das Online-Training für alle anpassen. Mit einem modular aufgebauten LMS können Administratoren alle möglichen Elemente zu einem Kurs hinzufügen oder ausschalten, sodass nur die nützlichsten oder relevantesten Inhalte in einem Format an die Lernenden weitergegeben werden, auf das sie positiv reagieren.
Lernprozesse individuell gestalten
Die Möglichkeit, Lernpfade individuell zu gestalten, ist etwas, das dein LMS auf jeden Fall bieten sollte. Dieser Anpassungsbereich ist entscheidend, denn nicht jeder lernt im gleichen Tempo und auch nicht jeder verfolgt einen linearen Ansatz beim Lernen.
Mit einem Learning Management System, das dir hilft, eine breite Palette attraktiver Schulungsoptionen zu schaffen, steigerst du die Interaktion mit Kursen und Modulen, die zu deinen Teams passen. Außerdem kannst du die Berechtigungen innerhalb der Software flexibel ändern, um sicherzustellen, dass du die Nutzer/innen nicht daran hinderst, ihre eigenen Lernerfahrungen zu machen. Leider kann dieses Szenario dazu führen, dass frustrierte Lernende bei Kursen durchfallen oder sie ganz abbrechen.
Ist Gamification wichtig?
Ja! Manche Themen sind zwar notwendig, aber es macht einfach keinen Spaß, sie zu entdecken. Gamification ist jedoch ein aktueller und wachsender Trend im eLearning, der langweilige Inhalte in etwas Unterhaltsames verwandeln kann. Und wenn etwas zufriedenstellend ist, wirst du feststellen, dass die Kurse gut angenommen werden und die Ergebnisse tendenziell besser werden. Und wenn etwas interessant, aber komplex ist, kann die Unterteilung in Mikro-Lerneinheiten den Spaßfaktor erhöhen. Die Möglichkeit, Mikro- und spielbasierte Module zu erstellen, ist ein Muss auf deiner LMS-Checkliste.
Du solltest dich auch für ein Lernmanagementsystem entscheiden, das einen gesunden Wettbewerb zwischen Teams oder Einzelpersonen fördert. Das kann in Form von Dingen geschehen, die man gewinnen kann, wie Badges, Punkte oder Ranglistenplätze – eine Funktion, die bei den Lernenden sehr beliebt ist. Viele Optionen, um diese Dinge anzupassen, tragen wesentlich dazu bei, wertvolle Schulungsinhalte zu erstellen.
Soziale Lernfunktionen integrieren
Apropos Teams: Dein LMS sollte es dir ermöglichen, einige soziale Funktionen für deine Online-Lerninhalte anzubieten. Manche Lernende können gut selbstständig lernen und sich die Kursmaterialien in ihrem eigenen Tempo aneignen. Andere wiederum finden ihre Fortbildung fesselnder oder spannender, wenn sie ihre Ideen mit anderen austauschen können.
Ein Lernmanagementsystem, das deinen Administratoren die Möglichkeit bietet, Diskussionsforen, Chatrooms, Live-Videos oder Foren einzurichten, bietet vielfältige Möglichkeiten für soziales Lernen, was oft zu wirklich kreativen und positiven Ergebnissen führen kann!
Nutzergenerierte Inhalte sind nützliche Inhalte
Das bringt uns zu den nutzergenerierten Inhalten. Du hast in ein LMS investiert, um deinen Beschäftigten hochwertige Schulungen zu bieten, aber vergiss nicht, dass die Erfahrung in beide Richtungen gehen kann. Es gibt vielleicht eLearning-Inhalte, die du von der Spitze aus verbreiten willst, was ziemlich einfach ist (z.B. Gesundheits- und Sicherheitsregeln), aber es gibt vielleicht auch Lernbereiche, in denen deine Mitarbeiter ihr Wissen untereinander austauschen können.
Von deinem L&D-Team kann nicht erwartet werden, dass es alle Aspekte deines Unternehmens kennt, und es wird viele Mitarbeiter/innen geben, die Tipps, Tricks und hilfreiche Informationen haben, von denen andere profitieren könnten. Stelle also sicher, dass dein LMS über Anpassungsfunktionen verfügt, mit denen die Nutzer/innen Inhalte erstellen und teilen können. Das kann eine Liste mit Abkürzungen sein, die sie entwickelt haben, um sich an Protokolle zu erinnern, eine praktische Tabelle oder, wenn du einen talentierten Redner hast, ein kurzes Video, das erklärt, wie man etwas tut. Soziale Features, die es den Teilnehmern ermöglichen, etwas beizutragen, sind ein hervorragendes Merkmal von eLearning-Software, daher solltest du diesen Bereich nicht vernachlässigen.
Die Möglichkeit zur individuellen Anpassung macht großartiges eLearning aus
Wir hoffen, dass wir ein gutes Argument für die Anpassung deines Lernmanagementsystems geliefert haben. Es gibt viele Möglichkeiten, um Lernende für Kurse zu gewinnen, sie an Bord zu halten und sie mit Freude zum Erfolg zu führen. Es mag verlockend sein, einfach ein simples Learning Management System einzuführen, weil es so aussieht, als ob es keine Probleme gibt. Aber ein solches LMS bietet dir nicht viel Flexibilität, sodass die Ergebnisse wahrscheinlich etwas enttäuschend sein werden.
Die besten Online-Lernerfahrungen sind in der Regel abwechslungsreich, kreativ und haben klare Ziele, die sich auf dein Unternehmen beziehen. Wenn dies mit den Grundsätzen deines Unternehmens übereinstimmt, sowohl visuell als auch inhaltlich, bist du auf einem guten Weg. Ein LMS, das dir die Freiheit bietet, eLearning-Routen und -Ziele individuell zu gestalten, ist das ideale Werkzeug für hochwertige Schulungen und Ergebnisse.